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N,N-Dimethylformamid/DMF (CAS 68-12-2) zum Fabrikpreis
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N,N-Dimethylformamid/DMF (CAS 68-12-2) zum Fabrikpreis

Englischer Name:N,N-Dimethylformamid

CAS: 68-12-2

Kategorie: Organische Zwischenprodukte

Physikalische Eigenschaften: Dimethylformamid (DMF) ist eine Verbindung, bei der die Hydroxylgruppe der Ameisensäure durch eine Dimethylamingruppe ersetzt ist (Formel: HCON(CH₃)₂). Es handelt sich um eine farblose, transparente, hochsiedende Flüssigkeit mit leichtem Amingeschmack und einer relativen Dichte von 0,9 g/cm³ (25 °C). Schmelzpunkt: -61 °C. Siedepunkt: 152,8 °C. Flammpunkt: 57,78 °C. Dampfdichte: 2,51 g/cm³. Dampfdruck: 0,49 kPa (3,7 mmHg bei 25 °C). Selbstentzündungspunkt: 445 °C.

    Natur

    Produktname N,N-Dimethylformamid CAS 68-12-2
    Aussehen Farblose Flüssigkeit Reinheit 99%
    Molekularformel C3H7NO Molekulargewicht 73,09
    Schmelzpunkt -61 °C (Lit.) Siedepunkt 153 °C (Lit.)
    Dichte 0,944 g/ml (Lit.) Brechungsindex n20/D 1.430(lit.)

    Anwendung

    Dimethylformamid (DMF) ist nicht nur ein weit verbreiteter chemischer Rohstoff, sondern auch ein hervorragendes Lösungsmittel. Es löst viele Polymere wie Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril und Polyamid. DMF wird zum Nassspinnen synthetischer Fasern wie Polyacrylnitrilfasern und zur Polyurethansynthese eingesetzt. Es findet Anwendung in der Kunststofffolienherstellung und kann auch zum Entfernen von Abbeizmitteln verwendet werden. Darüber hinaus löst es schwerlösliche Pigmente und verleiht ihnen Farbstoffeigenschaften. DMF dient zur Extraktion von Aromaten sowie zur Trennung und Gewinnung von Butadien aus C4-Fraktionen und Isopren aus C5-Fraktionen. Es ist außerdem ein effektives Reagenz zur Abtrennung von Nicht-Kohlenwasserstoff-Komponenten aus Paraffin. DMF weist eine gute Selektivität hinsichtlich der Löslichkeit von Isophthalsäure und Terephthalsäure auf: Isophthalsäure ist in DMF besser löslich als Terephthalsäure, sodass die beiden Säuren durch Lösungsmittelextraktion oder partielle Kristallisation in DMF getrennt werden können. In der petrochemischen Industrie dient Dimethylformamid als Gasabsorber zur Trennung und Reinigung von Gasen. In organischen Reaktionen wird Dimethylformamid nicht nur häufig als Lösungsmittel eingesetzt, sondern ist auch ein wichtiges Zwischenprodukt in der organischen Synthese. Es kann zur Herstellung von Chloramidin in der Pestizidindustrie verwendet werden; in der pharmazeutischen Industrie dient es zur Synthese von Iodimidin, Doxycyclin, Cortison, Vitamin B6, Iodosid, Pamodil, Thiacil, N-Formylsarcomysin, Antitumin, Methoxyluridin, Benazin, Cyclohexanitroharnstoff, Fururacil, Blutstillsäure, Befenamethason, Megestrol, Bilviuta, Pramin und vielen weiteren Substanzen. Dimethylformamid wirkt katalytisch bei Hydrierungs-, Dehydrierungs-, Dehydratisierungs- und Dehalogenierungsreaktionen, wodurch die Reaktionstemperatur gesenkt und die Produktreinheit verbessert wird.

    Beschreibung1